Unser Pflegeleitbild:
Der Träger der Einrichtung ist eine Einzelfirma. Inhaberin ist Sabine Honemeyer.
Hinter dieser Einrichtung stehen Krankenschwestern/Pfleger und Altenpfleger/Innen mit Erfahrung in der Intensivpflege und Sterbebegleitung. Geplant sind ausserhäusige Weiterbildungen zum/zur Palliative Care Fachkraft für alle Mitarbeiter/innen.
Mit diesem Hintergrund werden wir eine qualitativ hochwertige Beratung und Pflege sowie neue Wege in der Ambulanten Versorgung als Dienstleistung anbieten.
Ziel der Einrichtung ist es, Menschen, die in ihrer Häuslichkeit trotz Krankheit, Pflege- oder Hilfsbedürftigkeit verbleiben wollen, zu unterstützen.
So haben wir es uns insbesondere zur Aufgabe gemacht neue Wege, wie zum Beispiel eine Menschenwürdige Sterbebegleitung sowie eine adäquate Intensivpflege und Altenpflege, zu beschreiten.
Das Ziel der Einrichtung ist es, die Gesundheitshilfe zu fördern, Krankheit überwinden zu helfen und jedem Menschen sein individuelles Pflegebedürfnis zuteil werden lassen und ihm ein weitestgehend selbständiges und selbstbestimmtes Leben sowie Sterben zu ermöglichen. Insbesondere ältere, kranke, sozial benachteiligte und behinderte Menschen sowie deren Angehörige sollen in ihrer Selbsthilfefähigkeit bestärkt werden. Ressourcen der familiären und nachbarschaftlichen Bindungen, sowie des sozialen Umfeldes sollten adäquat genutzt werden.
Um diese Ziele zu erreichen, bieten wir eine fachkompetente und einfühlsame Dienstleistung an.
Unsere Patienten nehmen wir nicht als von Hilfe abhängige, kranke Menschen wahr, sondern als Menschen, die über Art, Umfang und Qualität der von ihnen gewünschten Dienstleistung entscheiden.
Diese Kundenorientierung setzt voraus, dass unsere Dienstleistung transparent und überprüfbar ist und dass eine enge Zusammenarbeit mit anderen Leistungsanbietern (Krankenkassen, Behörden, Ärzte etc.) besteht.
Unsere Ziele sind deshalb wie folgt:
1. Die Qualitätssicherung voranzutreiben, Pflegequalität zu definieren und Pflegeleitlinien für jeden Patienten individuell zu entwickeln.
2. Vorrangig Pflegevermeidung zu fördern, Rehabilitation vor Pflege zu stellen und gleichzeitig leistungsgerechte und finanziell abgesicherte Maßnahmen gemäß Punkt 1. bereit zu stellen.
3. Besonders intensive Fort- und Weiterbildung des Pflegepersonals.
4. Vermeidung und Verkürzung von Krankenhausaufenthalten.
5. Eine Betreuung im häuslichen Umfeld, in einer vertrauten Umgebung, für ein friedvolles Ende eines langen, beschwerlichen Weges.
6. Unterstützung, Begleitung und Entlastung von Angehörigen.
Pflegemodell
Wir pflegen nach einem Personen – zentriertem Ansatz, der Strukturierten Informationssammlung ( SIS ). Im Rahmen von der Politik geplanten „ Entbürokratisierung der Pflege „ führen wir eine vereinfachte Dokumentation, die flexibel für Veränderungen ist und sich einfach auf dem aktuellen Stand halten lässt. Gleichzeitig erhält man dabei eine schnelle Orientierung über die individuelle Gesamtsituation des zu Pflegenden, ebenso wie dessen eigene Wahrnehmung, Einstellung und Erwartungshaltung. Pflegerelevante Risikofaktoren erhalten ein hohes Gewicht. Die Fachkompetenz der Pflegefachkräfte erfährt eine Rückbesinnung und der professionellen Einschätzung der Pflegefachkräfte wird stärker vertraut.
In der Grundpflege werden nur noch die von der Pflegeplanung abweichenden Ereignisse und Leistungen dokumentiert.
Die Grundstruktur der Informationssammlung besteht aus 6 Themenfeldern :
1. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
2. Mobilität und Beweglichkeit
3. Krankheitsbezogene Anforderungen und Belastungen
4. Selbstversorgung
5. Leben in sozialen Beziehungen
6. Haushaltsführung
Die Maßnahmenplanung erfolgt individuell und wird auf die grundpflegerische Regelversorgung und Behandlungspflege beschränkt. Die Dokumentation der Behandlungspflege und die Maßnahmen des Risikomanagements werden als verpflichtend beibehalten.
Alle Veränderungen werden im Rahmen der Qualitätssicherung überwacht.
Nach schriftlicher Festlegung der problemorientierten Felder und auch der Aufnahme der vorhandenen Ressourcen des Patienten übernimmt die Pflegedienstleitung oder deren Vertretungen die erste fachliche Ein-schätzung für die in der Pflege und Betreuung relevanten Risiken (Ge-fahren)und Phänomene.
Dazu gehören:
• Dekubitus
• Sturz
• Inkontinenz
• Schmerz
• Ernährung
• sonstiges frei wählbar wie Kontrakturen, Diabetes mellitus, Palliative Phase usw. passend zu dem Erscheinungsbild des Patienten
Die Strukturierte Informationssammlung bildet die Bedürfnisse, Fähig-keiten und Ressourcen des Menschen ab und dient als Erfassungsmodell, mit dem der individuelle Pflegebedarf benannt werden kann. Alle Themenfelder stehen miteinander in Beziehung, weisen aber keine hie-rarchische Struktur auf.
Wichtig ist zu differenzieren, welche Maßnahmen der Patient alleine und welche er mit Hilfe des Pflegedienstes ausgeführt bekommen möchte. Es wird auch festgehalten, wenn Aufgabenfelder durch Familienangehörige oder sonstige Beziehungspersonen übernommen wer-den.
Dies geschieht alles auf dem vorgegebenen Bogen der Informations-sammlung.
Alle Erkenntnisse werden direkt im Computer eingegeben und anschließend ausgedruckt.
Es werden alle benötigten Beratungen des Patienten über seine erhobenen Risiken geführt.
Anschließend wird ein Maßnahmenplan mit den genauen Tätigkeiten und Leistungen vor Ort nach den Wünschen des Patienten erstellt.
Alle Leistungswünsche werden durch die Individualität des Einzelnen geprägt.
Aufgabe des Pflegenden ist die Herstellung der größtmöglichen Unabhängigkeit bei physischen und psychischen Erkrankungen.
Die zu erbringenden Prophylaxen werden in unserer Maßnahmenpla-nung berücksichtigt.
Alle Veränderungen werden sofort in der Maßnahmenplanung berücksichtigt.